Trotz des aktuellen Systemkamera-Trends hat der Kamera-Spezialist Canon hat mit der EOS 6D seine neue Spiegelreflexkamera vorgestellt. Mit diesem Modell möchte man vor allem Foto-Profis und anspruchsvolle Amateure erreichen. Um eine möglichst breite Käuferschicht für die EOS 6D gewinnen zu können, kombiniert man einen Vollformat-Bildsensor mit Funktionen wie WLAN und GPS.
Das Gehäuse der EOS 6D verfügt über eine Magnesium-Legierung, zudem wurden Gummierungen an entscheidenden Stellen platziert, sodass das Handling erleichtert wird. Abgerundet wird der erste, positive Eindruck durch Dichtungen, die gegen Staub und Feuchtigkeit schützen. Im Inneren der EOS 6D arbeitet ein Vollformat-Bildsensor mit 20 Megapixeln. Canon gibt die Lichtempfindlichkeit mit ISO 100 bis 25.600 und mit Boost von ISO 50 bis ISO 102.600 an.
Der Sensor sorgt für eine wirklich beachtliche Schärfeleistung von max. 1703 Linienpaaren pro Bildhöhe. Insgesamt muss man festhalten, dass die Fotos in dieser Preisklasse außergewöhnlich gut sind, wie zum Beispiel das Portal www.spiegelreflexkamera.com festhält. Das ist aber nicht alles, was die EOS 6D kann. Denn Canon stattet die Kamera mit vielen innovativen Vernetzungs-Möglichkeiten aus. Dank WLAN steht dem User eine neue Bedienwelt offen. Die App „EOS Remote“ ermöglicht, die Kamerafunktionen inklusive des Auslösens aus der Ferne zu steuern. Die App kann dabei das aktuelle Live-Bild der Kamera zeigen, was schon mehr als nur „cool“ ist. Natürlich kann man die Fotos der EOS 6D problemlos zum Smartphone oder in die Online-Welt schicken. Man kann die Canon dazu sowohl in ein vorhandenes Netzwerk einbuchen als auch eine Ad-Hoc-Verbindung öffnen.
Video: Canon EOS 6D im Test Bei CHIP
Auch GPS-Sensor an Bord
Eine weitere recht ansprechende Funktion der Canon EOS 6D ist GPS. Die Kamera verfügt über einen integrierten GPS-Empfänger, um den Fotos Geo-Daten anfügen zu können (Geo-Tagging). Ein externes GPS-Modul ist zudem erhältlich, dieses erfasst dann auch die Blickrichtung der Kamera. Die Bedienung der Canon ist komfortabel, aus Platzgründen haben die Ingenieure auf einen Joystick a la 5D Mark III verzichtet und eine Kombination aus Rändelrad Tastenkreuz verbaut. Einen Nachteil hat die Canon dann aber doch, denn in der Vollformat-Klasse verzichtet sie auf einen internen Blitz. Da bietet die Konkurrenz zumindest in dieser Hinsicht mehr. Allerdings verfügt die 6D dafür über jede Menge Einstelloptionen für externe Blitze.
Fazit
Canon hat mit der EOS 6D den Spagat zwischen einer „günstigen“ Kamera und einem Gerät für Profis geschafft. Das Modell eignet sich in der Tat nicht nur für ambitionierte Hobby-Fotografen, sondern auch Profis werden daran ihre Freude haben. Neben der Qualität der Fotos haben uns auch die Vielzahl der Funktionen und die Handlichkeit zugesagt.
Haha richtig geiles SChlachtschiff die Canon 6D, ich bin ja echt mal gespannt wo das alles hinführt. Die Kameras können immer mehr und kosten immer weniger. Zum Glück. Mal schauen was Canon in ein paar Jahren anbietet.